Wodurch zeichnet sich Ihr Projekt aus? Was würden Sie mit einer Förderung umsetzen?
Seit einigen Jahren ist das Atrium und Teile des Schulgeländes der Schule brach gelegen. Jetzt wird es in einem Projekt der Klasse 7 zu neuem Leben erweckt. Dabei sollen nicht nur schön angelegte Bereiche entstehen, sondern ein vielfältiger Lebensraum mit Pflanzen für Insekten und Fledermäuse, Hochbeeten, Nist- und Futterstellen für Vögel und auf den verschiedenen Eben der einzelnen Terrassen im Atrium ein Lebensraum für einige Schultiere.
Bis dahin jedoch steht den Schülerinnen und Schülern die anstrengende Arbeit bevor, jahrzehntealte Wurzelgeflechte zu entfernen, mit Hilfe von Experten Bepflanzungspläne zu erstellen und einen artgerechten Lebensraum für einige ausgewählte Tiere zu gestalten. Bei der Tierauswahl und artgerechten Gestaltung der Lebensbereiche sind externe Partner im Boot (z.B. Naturparkführer, Tierpflegerin in der Wilhelma, Jäger und Förster, Tierschützer und Landschaftsgärtner…). Eine tolle Möglichkeit Berufe hautnah zu erleben und zu erproben. Das vielfältige Schulgelände mit Atrium, ungenutzten Wiesenflächen, Hecken und Baumabschnitten ist ein idealer Ausgangspunkt um den Artenreichtum der Heimat vor der Haustüre zu erleben, Strategien des Schutzes und der Förderung der Biodiversität zu entwickeln und anzuwenden, zu beobachten und zu lernen. Die Verantwortung und Pflege der einzelnen Klassentiere rundet diesen Gedanken weiter ab. In den kleineren Arbeitsgruppen (ca. 10 Schüler) auf Klassenebene aber auch auf Schulebene entsteht durch dieses umfangreiche Projekt ideale Voraussetzungen Sozialverhalten und Teamfähigkeit zu üben, unentdeckte Talente und Fähigkeiten ans Licht zu bringen und den eigenen Naturraum auf vielfältige Weise zu erleben.
„Nichts hinterlässt einen tieferen Eindruck als das persönliche Erleben in freier Natur“ (Heinz Sielmann)
Die Fördergelder werden für Arbeits- und Baumaterial, Bruthilfen und Pflanzen benötigt sowie zur Finanzierung für einzelne Arbeiten welche die Schüler selbst nicht leisten können und Referenten.
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