Wodurch zeichnet sich Ihr Projekt aus? Was würden Sie mit einer Förderung umsetzen?
Seit Mai 2019 nimmt die Emil-Dörle-Schule am Programm „Volle Möhre“ der GemüseAckerdemie teil und ist somit eine von 360 AckerSchulen in Deutschland. Die GemüseAckerdemie ist ein ganzjähriges theorie- und praxisbasiertes Bildungsprogramm und damit fester Bestandteil des Biologieunterrichts innerhalb des Faches BNT (Biologie – Natur – Technik) in den Klassen 5 und 6 der Real- und Werkrealschule.
Ackern im Schulverbund bedeutet an der Emil-Dörle-Schule nicht nur anschauliches Lernen vor Ort, sondern liefert einen wichtigen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Schüler bauen ihr eigenes Gemüse an, übernehmen Gemüsepatenschaften und damit Verantwortung. Sie erfahren praxisorientiert, woher unsere Lebensmittel kommen und welche Bedeutung die Natur für uns und unser Leben hat. Ökologischer Anbau spielt dabei eine sehr wichtige Rolle, sodass auf Einsatz von Düngemitteln verzichtet, sowie auf einen bewussten Umgang mit Ressourcen geachtet wird. Die Schülerinnen und Schüler lernen auf diese Weise verschiedene Prinzipien des nachhaltigen Denkens und Handelns kennen.
Ihr Einsatz wird mit der Ernte belohnt. Das eigene Gemüse vom Acker wird vielseitig weiterverarbeitet: Entweder vor Ort frisch verzehrt, zu Hause gemeinsam mit der Familie zubereitet oder den Schülern höherer Klassen für den AES – Unterricht gespendet.
Ein Gärtner kennt keine Pause und bereitet sich bereits in den Herbst- und Wintermonaten auf das neue Gartenjahr vor. Die Schülerinnen und Schüler lernen in diesem Zeitraum die Bedeutung der Bodentiere für den Acker kennen und setzen sich mit Fragestellungen wie „Warum mulchen die Bodenqualität verbessert?“ auseinander. Fleißig wird dafür auf dem umliegenden Schulgelände Mulchmaterial, d.h. Laub gesammelt und die Ackerfläche damit bedeckt. Der neu entstandene Humus bildet die fruchtbare Grundlage für die nächste Gartensaison.
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