Wodurch zeichnet sich Ihr Projekt aus? Was würden Sie mit einer Förderung umsetzen?
Compassion ist ein für alle SchülerInnen der Klassen 9 verbindliches Projekt des sozialen Lernens.
Unser Ziel ist es, den SchülerInnen Begegnungen mit Menschen in ganz anderen Lebenslagen und mit unterschiedlichen Lebensweisen zu ermöglichen, sowie ihren Blick für Hürden, welche diesen Mitmenschen im Alltag begegnen, zu öffnen. Dabei sollen Mitgefühl und Solidarität nicht nur durch theoretisches Wissen, sondern vor allem durch Gespräche und Erfahrungen angeregt sowie ihr Bewusstsein für eine sozialverpflichtende Haltung geschärft werden.
Am HvZG besteht das Projekt regulär aus zwei Bausteinen:
• angeleitete Workshops
• einem einwöchigen Sozialpraktikum mit Nachbesprechung (entfällt Corona bedingt in diesem Schuljahr)
Die Workshops gestalten sich einerseits durch Referentenbesuche verschiedener Organisationen, z.B.:
• dem Kreisjugendring Rems – Murr – Kreis e.V.
• dem Alten- & Pflegeheim Haus Hohenstein
• der Gebärdensprachschule der Paulinenpflege e.V.
• der Autismusbeauftragten aus unserem Kollegium
Andererseits besuchen wir regulär mit unseren SchülerInnen selbst Einrichtungen (Corona bedingt dieses Schuljahr als Referentenbesuche), z.B.:
• die Bodelschwingh – Schule Murrhardt
• die Behindertenwerkstatt der Paulinenpflege e.V.
• den Limeshof Welzheim
• das Erich-Schumm-Stift
Ein Workshop befasst sich außerdem mit Übungen zum Anfragen bzw. Bewerben um einen Praktikumsplatz und mit dem Schreiben eines Lebenslaufes.
Des Weiteren arbeiten wir mit den Aktionskoffern zum Thema Blindheit und Gehörlosigkeit der Christoffel Blindenmission sowie mit den Plakaten des VdK Stuttgart.
Mit dem Fördergeld würden wir uns schuleigene Rollstühle anschaffen. Damit möchten wir den SchülerInnen ermöglichen sich umfangreicher und zeitintensiver mit den Rollstühlen beschäftigen zu können, um ihnen einen umfassenderen Einblick z.B. in Alltagssituationen zu ermöglichen und Hindernisse besser aufzuzeigen.
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